Die Geschichte der 7th Georgia Cavalry
Das siebte Regiment der Kavallerie aus Georgia oder
- wie sie bekannter war - die 7th Georgia Cavalry, wurde am 13. Februar
1864 aus dem 24th Georgia Cavalry Bataillon, aus 4 Kompanien des 21st Georgia
Cavalry Bataillons sowie aus den 2 Kompanien der Hardwick Mounted Rifles
gegründet
Die "Hardwick Mounted
Rifles" wurden im April 1862 von Captain Joseph L. McAllister im Bryan County
,Georgia aufgestellt.
Die Einheit wurde nach der Geisterstadt Hardwick
benannt, die zwischen seiner Reisplantage "Strathy Hall" und Fort McAllister
lag. Ein ehemaliger Gouverneur wollte das Georgia Kapitol von Savannah an den
Ogeechee River verlegen. Hardwick wurde nach einem Freund des Gouverneurs, dem
englischen Earl of Hardwicke benannt. Dieses Projekt scheiterte, das Kapitol
blieb in Savannah.
Die Hauptaufgabe der Hardwick Mounted Rifles war der
Schutz und die Verteidigung der Küste, der Ortschaften, der Häuser und der
südlichen Countys von Georgia.
Der erste Einsatz der Hardwick Mounted Rifles war die Abwehr einer Unionslandung
südlich von Fort McAllister bei Kilkenny.
Der größte Einsatz der Hardwick
Mounted Rifles war jedoch die Abwehr des ersten Marineangriffes auf Fort
McAllister. Nach der Verteidigung des Forts gegen die Unionseisenschiffe (
Ironclads) erließ General Beauregard die Order, dass die Hardwicks den Namen
Fort McAllister auf ihre Fahne (1st National) tragen sollen.
Fort McAllister
und die Hardwick Mounted Rifles
Der Morgen des
3. März 1863 versprach der Küste von Georgia einen herrlichen Tag. Die Luft war
warm und eine leichte Brise wehte vom Meer her, wo ein roter Streifen den
Sonnenaufgang ankündigte. Lieutenant E.A. Elarbee, Hardwick Mounted Rifles,
streckte sich vorsichtig und blickte über das hüfthohe Riedgras. Was er sah,
machte dem friedlichen Bild ein jähes Ende. Mehrere Panzerschiffe der Union
glitten gleich schwarzen, fauchenden Ungeheuern den Ogeechee River herauf. Ihr
Ziel war das konföderierte Küstenfort McAllister, das den Zugang zu Savannah
abriegelte. Lieutenant Elarbee weckte die Handvoll Männer, die mit ihm die Nacht
in einem Schützenloch am Flussufer gegenüber von Fort McAllister verbracht
hatten. Der Ball war eröffnet.
Nicht, dass dieser Angriff überraschend gekommen wäre.
Nachdem die
Union am Anfang des Krieges das massive Fort Pulaski in der Mündung des Savannah
Rivers eingenommen hatte, kam jeglicher weitere Vormarsch durch die heftige
Gegenwehr der Verteidiger vorerst zum Stillstand. Savannah war eine der
bedeutendsten Hafenstädte des Tiefen Südens, weshalb der Norden stark an der
Einnahme dieser Stadt interessiert war. Die Verteidiger von Savannah begannen
nun sofort, auch ihre „Hintertür“ – den
Ogeechee River- abzuriegeln, indem sie mehrere Küstenbatterien und ein Fort
errichteten. Dieses Fort wurde nach dem Besitzer des Landes, dem Reispflanzer
Joseph Longworth McAllister benannt worden und hatte sich trotz einfacher
Konstruktion mehrfach bewährt.
Anfangs hatte die Marine des Nordens diese kleine Küstenbefestigung nicht ernst
genommen. Quasi im Vorbeifahren wollte man das Fort in Grund und Boden schießen,
um weiter flussaufwärts dann Savannah angreifen zu können, doch wurden die
überraschten Yankees eines Besseren belehrt. Bei allen Attacken wehrte sich die
Besatzung von Fort McAllister mit wilder Entschlossenheit und das Abwehrfeuer
der Kanoniere war derart präzise, dass sich die Schiffe der Angreifer schnell
wieder zurückziehen mussten. Das Fort wurde zwar jedes Mal schwer beschädigt, da
die Außenwälle aber nur aus Lehm und Flußschlamm
errichtet worden waren, handelte es sich nur um ein paar Stunden,
bis alle
Schäden behoben waren. Todesopfer gab es bei all den Bombardements nur zwei:
Major Gallie, dem tapferen Kommandeur des Forts, wurde von einem
Schrapnellsplitter die Schädeldecke abgerissen und der zweite Tote war die Katze
Tomcat, das Maskottchen der Garnison.
Waren die
schweren Angriffe im Januar und Februar 1863 auch abgeschlagen worden, so befand
sich das konföderierte Oberkommando doch in stetiger Sorge, dass das kleine Fort
weiteren Angriffen vielleicht nicht mehr gewachsen sein könnte. Mit Unbehagen
wurde daher von General Beauregard beobachtet, dass sich am 1. März 1863 wieder
eine kleine Flotte von Panzerschiffen in der Flussmündung sammelte. Auch die
Zeitung SAVANNAH DAILY MORNING NEWS berichtete, dass zwei massive Angriffe gegen
Savannah erwartet würden. Einer davon sollte gegen Genesis Point gerichtet sein,
wo sich Fort McAllister befand.
USS Montauk greift Fort McAllister an
Diese Sorge war
allerdings unbegründet.
Die Union hatte
aus ihren Fehlschlägen gelernt und gab den Plan auf, Savannah vom Meer her
anzugreifen. Der Grund, warum Admiral Du Pont seine Panzerschiffe gegen das Fort
schickte, war simpel: Er wollte sie ausprobieren ! Bei einem Teil der Schiffe
handelte es sich um die verbesserte Monitor- Version „Passaic“, die zum Teil
noch unerfahrene Mannschaften hatte und durch fehlende Einsätze wenig
Erfahrungsberichte liefern konnte. Die Schiffe, die nun im Ossabaw Sound auf
weitere Befehle warteten, waren die Panzerschiffe
Passaiac, Patapsco und
Montauk, sowie die Kriegsschiffe
Nahant, Flambeau, Sebago und die Mörser-schoner
C.P. Williams, Para und
Norfolk Packet. Das Flagschiff
bildete die Passaic unter dem
Kommando von Captain Percival Drayton, der zwar aus South Carolina stammte, aber
für den Norden kämpfte.Am 2. März 1863 war Fort McAllister bereits in voller
Alarmbereitschaft. Obwohl noch kein einziger Schuß abgefeuert worden war,
rechnete die Mannschaft jeden Moment mit dem Angriff. Die Munition lag
griffbereit, die Artilleristen überprüften ihre Geschütze und die Scharfschützen
beobachteten das Gelände vor dem Fort, falls ein Landungskommando unterwegs sein
sollte.
Neben
mehreren Infanteriekompanien aus Georgia, wie den Emmet Rifles, den Republican
Blues der 1st Georgia Infantry und den deKalb Riflemen sowie einer Anzahl
Kanoniere, waren auch die Reiter der Hardwick Mounted Rifles zur Verteidigung
des Forts abgestellt worden. Diese berittene Truppe war im Frühjahr von Captain
Joseph McAllister aufgestellt und ausgerüstet worden und bildete durch stetigen
Zulauf im Frühjahr 1863 bereits zwei Kompanien. Zuerst hatten die Männer in
einem hufeisenförmigen Zeltcamp gelebt, doch dann waren für sie etwa eine Meile
östlich des Forts hölzerne Armeebaracken und Unterstände für die Pferde
errichtet worden. Während die Hardwick Rifles normalerweise die Küste und die
verstreuten Plantagen vor Landungstruppen der Union schützten, griffen sie
natürlich auch für die Verteidigung des Forts zur Waffe.
Bei diesem bevorstehenden Angriff hielt die Konföderation eine Überraschung für die Yankees bereit. Lieutenant Elarbee und vier ausgewählte Schützen der Hardwick Mounted Rifles, bewaffnet mit Maynard – Karabinern, versteckten sich in einem Schützenloch auf der anderen Flußseite, um auf eine Chance zu lauern. Die Erfahrung hatte gezeigt, dass die angreifenden Schiffe immer in der Nähe dieser Stelle blieben, wenn sie auf das Fort feuerten. Da sie auf diese Entfernung vor dem Feuer der Infanterie im Fort ziemlich sicher waren, traten die Offiziere der Union öfters an Deck, um die Schäden am Fort zu beobachten. Dem Sumpfgebiet hinter sich schenkten sie dabei normalerweise keine Beachtung……!
Die Bewegungen
der US – Marine am 2. März waren nur Ablenkungsmanöver gewesen, die das Ziel
hatten, die konföderierten Verteidiger mürbe zu machen. Der eigentliche Angriff
sollte am 3. März stattfinden, weshalb in der Nacht davor die Anker gehievt
wurden. Fort McAllister schien der Union mächtigen Respekt eingeflößt zu haben,
denn die Decks der Panzerschiffe waren zentimerdick mit einer öligen Schmiere
bedeckt, von der man hoffte, dass sie aufprallende Projektile ablenken würde. Im
Morgengrauen tauchten die Schiffe dann in Sichtweite des Forts auf. Voraus die
Kanonenboote Wissahickon, Dawn und
Dandelion, sowie die Mörserschoner
Para und
Norfolk Packet, die zwei Meilen
südlich von Genesis Point vor Anker gingen. Während sich die
Montauk als Reserve bereit hielt,
gingen die drei neuen Panzerschiffe zum Angriff über.
Die Spitze
übernahm das Flagschiff Passaic,
gefolgt von der Papatsco und der
Nahant.
Der Ankerplatz
wurde gegen 8 Uhr 35 erreicht. Bereits 5 Minuten später eröffneten die
Konföderierten das Feuer, das vom Mörserboot
Para kurz
darauf erwidert wurde. Dann griffen auch
die anderen Schiffe in das Geschehen ein und ließen einen Hagel von Geschossen
auf die Verteidiger niedergehen. Die
Passaic lag dem Fort am nächsten (ca. 1200m), weshalb sie auch am
intensivsten mit Treffern eingedeckt wurde. Die Artilleristen hatten sich gegen
Mittag mit ihrem Ziel angefreundet und jeder dritte Schuss schlug auf dem Schiff
ein.
Captain John
McCrady, Ingenieur der CS -Truppen, beschreibt die Strategie seiner Landsleute:
„Das Feuer unserer Batterie
konzentrierte sich nur auf das Schiff Nr. 1, die Montauk (gemeint war die
Passaic, die von den Konföderierten verwechselt wurde!) Nicht ein Schuss wurde
auf die Schiffe Nr. 2 (Papatsco) und Nr. 3 (Nahant) abgefeuert. Captain Anderson
berichtete, dass er versucht hätte, eine Salve zu feuern, was aber nicht
funktionierte, da der Befehl nie zur gleichen Zeit von allen Geschützkammern
gehört werden konnte. Er meinte, dass nicht einmal eine Bass-Trommel für diesen
Zweck geeignet war.“
Die
kontinuierliche Beschießung des Forts zeigte langsam Spuren. Gegen 11 Uhr 30
wurde Lieutenant Dixon´s 8 – Inch- Columbiad getroffen, wobei er selbst wie
durch ein Wunder unverletzt blieb. Ein weiteres Geschoß rollte nach dem Aufprall
in das Hospital, wo einige Offiziere neben der Tür lagen bzw. standen. Die
Granate explodierte in ihrer Mitte und fügte ihnen Verbrennungen zu, doch nicht
ein einziger Mann wurde durch Metallsplitter verletzt. Als das Rad eines
Geschützes zerfetzt wurde, rannte Pvt. Carrol Hanson von den Emmet Rifles quer
über den Innenhof und kehrte mit einem Ersatzrad zurück. Obwohl er durch einen
Hagel von Granaten stürmte, blieb er unverletzt. Während sich in den Außenwällen
von Fort McAllister mittlerweile größere Lücken zeigten, hatte die
Passaic noch keinen größeren Schaden
erlitten. Natürlich war die Panzerung in Mitleidenschaft gezogen worden und auch
die Aufbauten waren beschädigt oder verschwunden, doch in wirkliche Gefahr war
das Schiff noch nicht geraten. Dies ließ die Marineoffiziere leichtsinnig
werden, die eine Feuerpause abwarteten, um ins Freie zu treten. Stundenlang
hatten Lieutenant Elarbee und seine vier Männer das gepanzerte Ungeheuer
beobachtet, das 200 m vor ihnen im Ogeechee River lag. Sie waren nahe genug, um
die Befehle im Geschützturm zu hören und sie sahen Hände und Ladestöcke der
Kanoniere aus den Schießluken ragen, wenn eine neue Ladung gesetzt wurde. Als
die Offiziere an Deck traten, legten die Männer der Hardwick Mounted Rifles mit
ihren Maynard – Karabinern an und feuerten. Einer der Unionssoldaten taumelte
und wurde sofort in den Turm gezerrt, während eines der Geschütze auf Lieutenant
Elarbee und seine Scharfschützen feuerte. Die Granate platschte harmlos in den
Sumpf, während sich die Konföderierten zurückzogen. Erstaunlicherweise
unterscheiden sich die Berichte der beiden beteiligten Parteien deutlich
voneinander.
Konföderierter
Bericht:
„Einer der
Offiziere trat aus dem Geschützturm, um den Schaden seines Treffers zu
begutachten, als ein Gewehrschuss auf ihn abgegeben wurde. Die Kugel verfehlte
ihn, worauf er in den Turm flüchten wollte, von einer zweiten Kugel getroffen
wurde und nur mit Mühe seine Deckung erreichte. Schiff Nr. 1 feuerte eine
Granate in die Richtung unserer Schützen ins Marschland, verletzte aber
niemanden.“
Unionsbericht:
„Captain
Drayton und Lieutenant Commander J.N. Miller befanden sich auf Deck, um das
Feuer zu beobachten. Etwas streifte den Captain unter dem Auge, worauf er in den
Turm flüchtete. Eine Handvoll Rebellen nutzt die fehlende Deckung der Offiziere,
um nun auf Mr. Miller zu feuern, der einen Streifschuss erhielt und sofort
Schutz im Inneren des Schiffs suchen musste. Mr. Rufus Murphy, unser tapferer
Pilot, griff sich daraufhin ein Gewehr, legte auf die Möchtegern – Guerillas an,
drückte ab und streckte einen Mann nieder. Die anderen Strolche krochen auf
Händen und Knien durch den Sumpf davon. Wir feuerten eine gut gezielte Granate
in ihre Richtung und beendeten die Angelegenheit damit.“
Der größere
Wahrheitsgehalt dürfte zweifellos bei der konföderierten Version liegen, da die
Hardwick Mounted Rifles bei diesem Gefecht keinen einzigen Mann verloren, wie es
aus den Kompanielisten ersichtlich ist. Wie erfolgreich der Einsatz von Elarbees
Trupp gewesen ist, sei dahingestellt. Am Angriff auf das Fort hat es wohl wenig
geändert, denn schon kurz darauf eröffnete die
Passaic wieder das Feuer. Die
Außenwälle des Forts zeigten nach stundenlangem Beschuß deutliche Spuren,
während die Rebellen aus der Entfernung am Panzerschiff keine Beschädigungen
feststellen konnten. Dabei war das Schiff mehr mitgenommen, als es den Anschein
hatte und nur viel Glück hatten es mehrmals vor größerem Schaden bewahrt. Am
effektivsten schien der Einsatz von Captain Martin´s Mörser- Crew gewesen zu
sein, da diese Geschosse das Deck der
Passaic mit großer Wucht bearbeiteten. Mit Überraschung musste Captain
Drayton zugeben, dass ein gut gezielter Treffer über der Proviantkammer
vermutlich das Deck durchschlagen und das Schiff in Brand gesetzt hätte, wenn
die Kugel nicht vorher an einem Pfosten abgeprallt wäre. Gegen 3 Uhr 30, nach
7stündigem Beschuss, war der Union klar, dass sie dem Fort keinen dauerhaften
Schaden zufügen konnte, der nicht innerhalb einer Nacht wieder zu reparieren
wäre.
Auch wo die
eigenen Schwächen lagen, hatte man schmerzlich festgestellt, wobei man hier nur
auf die Erfahrungen der Passaic
zurückgreifen konnte. die Captains der
Nahant und
der
Papatsco äußerten sich später beinahe
beleidigt darüber, dass sie den Konföderierten Verteidigern kaum einen Schuß
Pulver wert gewesen waren. Als die Panzerschiffe schließlich abdrehten, stellte
die Papatsco fest, dass sie auf eine
Sandbank aufgelaufen war. Mit der eintretenden Flut gelang es ihr schließlich
freizukommen und dem Rest der Unionsflotte in den Wassabaw Sound zu folgen. Die
Verteidiger schickten dem abziehenden Feind eine letzte Granate hinterher, womit
sie sich die Ehre gaben, den ersten und letzten Schuss abgefeuert zu haben.
Obwohl die Soldaten in Grau nach 8stündigem Kampf sichtlich erschöpft waren,
begannen sie sofort mit der Reparatur des Forts. Um sie davon abzuhalten,
schickte der Gegner das Mörserschiff C.P.
Williams, das alle 5 Minuten eine Granate abfeuerte. Captain McAllister und
die anderen Offiziere sprangen beim ersten Schuss vom Essen auf und rannten
erschrocken zu ihren Männern, da sie einen erneuten Angriff befürchteten. Als
sie sich von der Harmlosigkeit des einzelnen Schiffes überzeugt hatten, konnten
die Aufräumarbeiten zügig fortgesetzt werden. Obwohl die
C.P. Williams die ganze Nacht ihre
Mörser abfeuerte, war das Fort am nächsten Tag komplett repariert und erstrahlte
in neuem Glanz. Frustriert drehte das Schiff im Morgengrauen ab und schloss sich
der abziehenden Flotte an. Die Marine der Union sollte Fort McAllister nie mehr
angreifen !
Auf Befehl von General Pierre G.T. Beauregard wurde die Einheit von Captain
Joseph L. McAllister im September 1863 geteilt in Hardwick Mounted Rifles
Company A & Company B und aus den Hardwicks wurden die Company I & K der
7th Georgia Cavalry.
Obwohl die 7th Georgia bereits im Februar 1864
aufgestellt wurde, kämpften die einzelnen Einheiten bis Mai 1864 unabhängig
voneinander. Zu diesem Zeitpunkt wurde die 7th neu ausgerüstet, bekam neue
Uniformen in braunem Jeanwool und zum Teil Dreiband-Gewehre. Sie marschierten
über Augusta nach Columbia (South Carolina) und sammelte sich Ende Mai in der
Nähe von Richmond.
Die Army of Northern Virgina (ANV) plante die 7th
zunächst für die Schlacht bei Spotsylvania mit ein, aber zuerst kämpfte die 7th
bei Trevillian´s Station.
Die 7th hatte noch nie größere Verluste erlitten
als bei Trevillian Station, ihrer ersten großen Schlacht. Dieses Gefecht war für
beide Seiten extrem verlustreich. Viele Soldaten der 7th wurden bereits am
ersten Tag getötet, unter ihnen auch Lt.Col. Joseph L. McAllister, der von
mehreren Kugeln in die Brust und in den Hals getroffen wurde. Bevor er starb
schleuderte McAllister einem Gegner seinen leergeschossenen Revolver ins
Gesicht. Durch das Chaos bei der
Schlacht gerieten 180 Männer der 7th in Gefangenschaft und wurden ins Point
Lookout Gefängnis gebracht. Von dort aus wurden sie ins Elmira Gefängnis nach
New York verlegt.
Der Rest des Regiments kämpfte bis zur Kapitulation in verschiedenen Gefechten
in Virginia. Die Männer fochten im North Anna Feldzug, bei der Verteidigung von
Petersburg und Richmond, im Shenandoah Valley, sie nahmen an Wade Hampton`s
berühmten Beefsteak Raid teil und folgen General Lee schließlich bei den
letzten9 Tage Rückzug bis zur Kapitulation in Appomattox Court House.
Vom 1100 Mann, die in den Krieg gezogen waren, legten am 9.April 1865 die
letzten 39 Mann der 7th Georgia Cavalry mit der Army of Northern Virginia die
Waffen nieder…..